Die Krankenhaus GmbH beteiligt sich mit 25,1 Prozent am Zentrum für Prävention und Rehabilitation Oberland in Peissenberg. Die Betriebsgründung erfolgt in den nächsten Monaten. Das ambulante Rehabilitationszentrum wird im Schwimmbad Rigi Rutschn in Peissenberg integriert. Auf 800 qm werden im 1. OG 40 Behandlungsplätze eingerichtet mit einem Investitionsvolumen von 410.000 Euro.

Ein Zentrum für ambulante Rehabilitation ist einzigartig südlich von München. Die Patienten werden zur täglichen Therapie von 8-16 Uhr abgeholt und in der Rigi Rutschn auch mit Essen versorgt. Die Dauer der Behandlung liegt bei 5 – 6 Stunden pro Tag. Die Rehabilitation erfolgt nach Operationen u.a. an Knie, Hüfte, Schulter. Bandscheibe und Wirbelsäule. Im Anschluss an die Rehabilitationsphase wird für Patienten, bei denen der Rentenversicherungsträger zuständig ist, noch die IRENA (Intensivierte- Reha-Nachsorge) angeboten.

Zusätzlich entsteht, neben der Rehabilitation, mit dem Angebot Behandlung von Bewegungs-störungen ein Spezialgebiet, das insbesondere für Patienten mit Multipler Sklerose, Parkinson und nach Schlaganfall ausgerichtet ist.

Zusammen mit der Tagesklinik für Schmerztherapie der Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau werden Konzepte zur nachklinischen Weiterbehandlung entwickelt und angeboten.

Anfang 2019 soll das Rehabilitationszentrum in Betrieb gehen. In dem Behandlungsteam sind Ärzte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Psychologen, Krankenschwestern und auch eine Diätassistentin.

„Bei dem Engagement der Krankenhaus GmbH handelt es sich um eine strategische Beteiligung“, wie Geschäftsführer Thomas Lippmann ausführt, „d.h. wir beteiligen uns mit unserem Know How und sorgen für die Grundauslastung der Rehabilitation“. Der Ärztliche Direktor Dr. Wilhelm Fischer und Dr. Thomas Löffler, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, hatten sich dafür eingesetzt. „In einigen Jahren, wird die stationäre Rehabilitation für einige unfallchirurgisch-orthopädische Operationen  der Vergangenheit angehören, da sie von den Krankenkassen nicht mehr bezahlt werden wird“, ist sich Dr. Löffler sicher, „die Patienten werden immer früher mobilisiert und wieder in ihren häuslichen Alltag zurückkehren. Das sind auch beste Voraussetzungen für eine schnelle Genesung der Patienten.“

Das Zentrum für Prävention und Rehabilitation Oberland ist ein weiterer Baustein in der Strategie der Krankenhaus GmbH, die Gesundheitsleistungen durch einen kommunalen Versorger vor Ort anzubieten.