Die Wirbelsäulenchirurgie
Die Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie steht unter der Leitung von Dr. Florian Soldner.
Minimalinvasive und schonende Techniken werden im Bereich der gesamten Wirbelsäule eingesetzt. So wird nahezu jede Operation mit dem Mikroskop durchgeführt. Patienten mit Bandscheibenvorfällen oder Spinalkanalstenosen können hierdurch rasch von ihren Schmerzen befreit werden. Weitere Behandlungsschwerpunkte sind Eingriffe an der Wirbelsäule bei Geschwulsten, Entzündungen, Rheuma und Verletzungen.
Auch bei den sogenannten Versteifungsoperationen werden zunehmend schonende Techniken verwendet, wie die „perkutane“ Verschraubung (über kleine Hautschnitte) oder die „transmuskuläre“ Verschraubung (durch den Muskel). Schmerzen, die durch den Zugang bedingt sind, können so minimiert werden.
Bei dem häufigen Krankheitsbild der Osteoporose erfolgt die Stabilisierung der gebrochenen Wirbelkörper mit Knochenzement. Dieser wird über wenige Millimeter große Hautschnitte eingebracht. Diese Technik wird Kyphoplastie oder Ballonkyphoplastie genannt und führt zu einer eindrucksvollen Schmerzlinderung. Der Patient kann dann rasch nach dem Eingriff mobilisiert werden.
Die Wirbelsäulenchirurgie ist Teil der Chirurgischen Klinik Schongau.