Zum 15. Januar 2018 erweitert und optimiert die Krankenhaus GmbH an ihren beiden Standorten in Weilheim und Schongau das System der Patientenidentifikationsarmbänder. Zukünftig erhalten alle Patienten, die stationär oder zu einer ambulanten Operation bzw. ambulanten Untersuchung mit Narkose aufgenommen werden, ein Patientenarmband. Diese dienen vorrangig der eindeutigen Patientenidentifikation, indem persönliche Daten wie Name, Geburtsdatum und Fallnummern aufgedruckt werden.
„Die Einführung ist ein zusätzliches Plus für die Patientensicherheit und eine sinnvolle Ergänzung im Rahmen des Risikomanagements“, ist sich Marlene Pausackl vom Qualitäts- und Risikomanagement sicher. Insbesondere bei Situationen, in denen der Patient selbst keine Auskunft geben kann, wie beispielsweise nach der Einnahme von sedierenden Medikamenten, in Narkose oder wenn es der Gesundheitszustand nicht zulässt.
Zudem erleichtert es den Arbeitsalltag von Pflegekräften und Ärzten. Ein auf dem Patientenarmband hinterlegter Barcode vereinfacht das Zuordnen medizinischer Daten. Derzeit kann man auf gemessene Blutgas- und Blutzuckerwerte zurückgreifen. Die Nutzung kann sukzessive erweitert werden.
Die Patientenarmbänder sind speziell für die Gesundheitsbranche entwickelt und dahingehend getestet worden. Sie lösen weder Allergien aus noch müssen sie bei der Hygiene abgelegt werden, sodass der Patient während des Krankenhausaufenthalts nicht eingeschränkt ist.
Weiter wurden alle datenschutzrechtlichen Bestimmungen berücksichtigt. Der Patient erhält sein Armband am ersten Tag des Krankenhausaufenthalts und am Tag der Entlassung wird es fachgerecht im Datenmüll entsorgt.