15 Jahre Erfahrung in der Versorgung chronisch kranker Patienten

Seit dem heutigen 1. August steht die Tagesklinik für Schmerztherapie in Schongau unter neuer Leitung. Thomas Helmer ist als Chefarzt für die strukturellen und medizinischen Abläufe der Klinik verantwortlich. Der Facharzt für Anästhesie kann auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung in der Versorgung chronisch kranker Schmerzpatienten zurückblicken und möchte die Tagesklinik zum regionalen Schmerpunktversorger für Schmerzkranke weiterentwickeln.

„Schmerzen sind nicht nur ein physisches, sondern auch ein tiefgreifendes psychisches Erlebnis, das eng mit unseren Emotionen verknüpft ist und durch Faktoren wie Stress oder Angst verstärkt werden kann“, macht Thomas Helmer deutlich. Vor diesem Hintergrund setzt die Tagesklinik ein Therapiekonzept ein, das Körper und Geist gleichermaßen berücksichtigt: Das so genannte biopsychosoziale Schmerzmodell.

Aktuell werden die Patienten tagesklinisch betreut. Helmer möchte dieses Angebot ausbauen und zeitnah auch eine ambulante Versorgung anbieten. „Hauptziel beider Behandlungen ist es, dass die Patienten lernen, mit ihren Erkrankungen zusammenzuleben“, erklärt der Mediziner. „Dank unserer Therapien können sie das Vertrauen in die eigene körperliche Leistungsfähigkeit zurückgewinnen und erlenen das Meiden von Überlastungen. Damit leisten wir eine wichtige Hilfe zur Selbsthilfe.“

Thomas Helmer besitzt eine umfangreiche Expertise in der speziellen Schmerztherapie, der Anästhesie und der Intensivmedizin. Nach seinem Medizinstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und seinem Studium des Masters of Health Business Administration (MHBA) an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen war er von 1995 bis 2007 als Facharzt für Anästhesie im Städtischen Klinikum München tätig. Danach wechselte er für jeweils ein Jahr an die Fachklinik Enzensberg sowie ans Klinikum Starnberg.

Von 2010 bis 2011 arbeitete er als Leitender Oberarzt beim Algesiologikum des Diakoniewerks München-Maxvorstadt; von 2011 bis 2015 baute er als Chefarzt die multimodale Schmerztherapie der Clinic Dr. Decker GmbH in München auf.

Die vergangenen neun Jahre verbrachte er beim Interdisziplinären Schmerzzentrum der Fachklinik Enzensberg in Hopfen am See. Dort gestaltete er als Leitender Oberarzt des interdisziplinären Schmerzzentrums den Ausbau der Abteilung wesentlich mit und behandelte schwerpunktmäßig Patienten mit chronischen Kopfschmerzen.

Der Mediziner hat Weiterbildungen in den Bereichen Fachkunde Strahlenschutz und Psychosomatische Grundversorgung absolviert. Er verfügt über die Zusatzbezeichnungen Physikalische Therapie und Balneologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Suchtmedizinische Grundversorgung sowie Spezielle Schmerztherapie.

„Wir heißen Herrn Helmer herzlich in unserem Team willkommen und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, begrüßt Thomas Lippmann, Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau, den neuen Chefarzt. Helmer sei ein sehr erfahrener und kompetenter Schmerzmediziner. Lippmann: „Ich bin davon überzeugt, dass seine Kenntnisse und Erfahrungen unseren Patienten in hohem Maße zugutekommen werden. Bei seiner neuen Tätigkeit wünschen wir Herrn Helmer viel Freude und Erfolg.“