Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhold Lang | Chefarzt
„Robotik-assistiert operieren, das ist sicherer und präziser. Zum Wohle des Patienten.“
Ihre Robotik-Teams
Seit 2019 beschreiten die Krankenhäuser Weilheim-Schongau mit der robotik-assistierten Chirurgie neue Wege.
Als erstes Krankenhaus Oberbayerns haben wir die Mako-Technologie etabliert, die bei der hochpräzisen Implantation von Knie- und Hüftprothesen wertvoll unterstützt. Unsere Patienten konnten wir mit hervorragenden Ergebnissen operieren.
Aufgrund dieser nachweislich positiven Erfahrungen haben wir 2020 die robotik-assistierte Chirurgie mit dem System da Vinci Xi in das Fachgebiet der Allgemein- und Viszeralchirurgie erweitert. Unser Anliegen ist es, damit die chirurgische Versorgung unserer Patienten noch sicherer und präziser zu machen. Denn je präziser ein Eingriff durchgeführt werden kann, desto größer der Erfolg.
Bereits seit vielen Jahren wird in unserer Wirbelsäulenchirurgie die Neuronavigation der Firma brainlab eingesetzt. Dieses Computersystem ermöglicht dem Neurochirurgen in Echtzeit eine millimetergenaue Orientierung in der Tiefe des Operationsgebietes, ohne dass die relevanten Strukturen für die direkte Sicht freigelegt werden müssen.
In unserem Robotikzentrum Oberland setzt unser erfahrenes Ärzteteam neueste robotikassistierte Verfahren ein.
Damit bieten wir Eingriffe, die mit maximaler Präzision und größtmöglicher Schonung erfolgen. Auf diese Weise ergänzen wir die zahlreichen innovativen und modernen Operationsverfahren der Krankenhäuser Weilheim-Schongau. Patienten mit bestimmten Erkrankungen aus verschiedenen Bereichen können robotik-assistiert operiert werden.
Dabei ist der Operationsroboter niemals Ersatz für medizinisches Know-how und ärztliche Erfahrung. Vielmehr ist er ein verlängerter Arm und Helfer des Operateurs. Davon profitieren die Patienten in vielfacher Hinsicht.
Innovation, Präzision, Individuelle Implantation – wie künstliche Intelligenz und Robotik in der Chirurgie eingesetzt und weiterentwickelt werden, erläutern unsere Experten.
Dr. Thomas Löffler | Wovon profitieren Patienten bei der Medizin-Robotik?
Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhold Lang | Werden OP-Roboter künftig den Arzt ersetzen?
Gemeinsam für Ihre Gesundheit
Experten der Krankenhäuser Weilheim-Schongau arbeiten im Rahmen der bestehenden Kooperation mit dem Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München zusammen.
In enger Zusammenarbeit wurde ein da Vinci Xi System installiert, mit dem komplexe Eingriffe mit robotischer Unterstützung durchgeführt werden können.
Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhold Lang ist besonders versiert in der Laparoskopie, der Schlüssellochchirurgie, d.h. operieren über kleine Zugänge. Das schonende OP-Verfahren hat vielen Patienten eine schnellere Rückkehr in ihr normales Leben ermöglicht. Allerdings ist diese Technik auch mit Einschränkungen verbunden: Zweidimensionales Sehen und lange, starre Instrumente, die eine präzise Operationstechnik deutlich erschweren.
Der da Vinci Xi hebt als weltweit führendes System diese Einschränkungen nicht nur auf, sondern ergänzt die Vorzüge der Laparoskopie. Dies erlaubt Eingriffe, die weit über das hinausgehen, was bisher möglich war. Feinste Strukturen, wie Nerven oder Gefäße können auf engstem Raum erkannt und Verletzungen vermieden werden.
An folgenden Organen bzw. Erkrankungen werden von unserem Team der Allgemein- und Viszeralchirurgie Operationen mit dem da Vinci Xi durchgeführt:
Als erstes Krankenhaus Oberbayerns setzen wir seit 2019 die roboterarm-assistierte Operationstechnik Mako ein und nehmen dadurch bei der chirurgischen Innovation eine Vorreiterrolle ein. Mako ist ein innovatives System, das mit einem Höchstmaß an Präzision und Patientensicherheit bei Hüft- und Kniegelenkersatz-Operationen unterstützt. So wird Ihre individuelle Konstitution optimal berücksichtigt. Bisher konnten wir damit mehr als 600 Patienten (Stand Juli 2022) mit hervorragenden Ergebnissen operieren.
Seit Anfang 2021 wird auch in der Gynäkologie robotik-assistiert operiert. Die Operationen werden durch die Hochpräzisionschirurgie, wie sie die Robotik gestattet, optimal unterstützt.
Neuronavigationssysteme wurden für Eingriffe am Gehirn entwickelt, bei denen eine besonders hohe Präzision erforderlich ist. Daneben wird die Neuronavigation erfolgreich in der Wirbelsäulenchirurgie angewendet. Vor allem bei Operationen im Bereich der oberen Halswirbelsäule kommt das System zum Einsatz. Es erlaubt eine millimetergenaue Schraubenplatzierung in den feinen Strukturen der Halswirbel. Durch eine optimale Schraubenlage erhöht sich die Stabilität eines Implantates, das Risiko von Gefäß- und Nervenverletzungen wird reduziert und die Patienten profitieren durch kleinere und schonendere Operationszugänge von geringeren Schmerzen im OP-Gebiet und einer schnelleren Wundheilung.
Nein. Auch der Versicherungsstatus spielt keine Rolle.
Unsere Experten beraten sich individuell mit jedem Patienten über die sicherste und beste Behandlungsmethode. Es findet eine gemeinsame Entscheidung statt.
Nein, der Arzt steuert aus der Chirurgen-Konsole die Arme des Robotik-Assistenzsystems, welches beweglicher ist als die menschliche Hand. Dadurch wird ein noch präziseres Operieren möglich. Mehrere Sicherheitssysteme schützen Patient und Operateur zudem vor technischen Ausfällen.
Das Operieren mit dem MAKO oder dem da Vinci Xi System erfordert eine intensive und umfassende Zusatz-Ausbildung. Diese enthält Kurse, Tests und Prüfungen, ausführliche Simulationstrainings sowie Hospitationen bei bereits erfahrenen Kollegen. Die ersten Operationen erfolgen ebenfalls in Begleitung erfahrener Operateure. Darüber hinaus werden das gesamte OP-Team und die angrenzenden Bereiche in die Vorbereitungen integriert.
Im unwahrscheinlichen Fall eines Stromausfalls kann die Operation aufgrund des Akkusystems des Roboters durchgehend erfolgen. Zudem hält das Krankenhaus ein Notstrom-Aggregat vor, das jederzeit dazu geschaltet werden kann.
Sowohl der Roboter als auch die Instrumente sind sterilisiert und zusätzlich in einem speziellen Foliensystem verpackt.
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Roboterassistierte Knie- und Hüftgelenk Chirurgie