„Auch Ihr Inneres braucht mal Streicheleinheiten.“


Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhold Lang | Chefarzt

HERZKATHETER-UNTERSUCHUNG

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„In unserem Krankenhaus ist ein Herzkatheterlabor der neuesten Generation integriert.“

Prof. Dr. Andreas Knez | Chefarzt

 

Herzkatheteruntersuchungen ermöglichen einem Arzt zu erkennen, wie die Herzkranzgefäße aussehen. Diese Gefäße versorgen das menschliche Herz mit Blut. Die Untersuchung zeigt zum Beispiel, ob es Engstellen gibt, die dringend behandelt werden müssen. Auch das Pumpen des Herzens kann mit der Herzkatheteruntersuchung überprüft werden.

In den folgenden Abschnitten gehen wir ausführlicher auf diese Untersuchung ein, erklären wie sie funktioniert und was Patienten wissen müssen.

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WAS IST EINE HERZKATHETER-UNTERSUCHUNG?

 

 

Das Herz ist eines der wichtigsten Organe des menschlichen Körpers. Es schlägt durchschnittlich mehr als 100.000 Mal am Tag und damit mehr als 36 Millionen Mal im Jahr. Unser Herz transportiert etwa 4,5 Liter Blut regelmäßig durch die über 100.000 km langen Venen und Adern unseres Körpers.

Das Organ vollbringt damit Höchstleistungen und sollte daher bei Beeinträchtigungen oder Krankheiten umfassend und so effektiv wie möglich untersucht werden. Dabei helfen Spezialisten mit Herzkatheteruntersuchungen, die eine wichtige Säule bei der Behandlung von Herzkrankheiten darstellen.

Die Herzkatheteruntersuchung ist eine feste Größe in der Kardiologie, die sich mit der Behandlung von Herzkrankheiten und des damit verbundenen Herzkeislaufs befasst. Die Untersuchung kann verschiedene Erkrankungen des Herzes sichtbar machen und hilft dadurch bei der rechtzeitigen Behandlung.

Herzkatheteruntersuchungen zeigen, wie das Herz funktioniert, wie es pumpt und welche Drücke im Herz herrschen. Man kann mit der Herzkatheteruntersuchung auch herausfinden, ob die Herzklappen funktionieren oder beeinträchtigt sind.

Die Untersuchungen sollten natürlich am besten von Ärzten und in Kliniken durchgeführt werden, die optimal für diese Art der Herzuntersuchung vorbereitet sind, und die Ergebnisse effektiv auswerten können. Über eine hohe Expertise auf diesem Gebiet verfügen die Kliniken der Krankenhaus GmbH des Landkreises Weilheim-Schongau.

 

Bereits seit 2007 ist in das Krankenhaus Weilheim-Schongau ein Herzkatheterlabor der neuesten Generation integriert.

Mit jährlich etwa 1.200 diagnostischen Herzkatheteruntersuchungen und etwa 550 Interventionen empfiehlt sich das Hospital als der Spezialist für Kardiologie und den Spezialbereich Herzkatheter. Das Krankenhaus Weilheim ist Lehrkrankenhaus der TU München.

Die Klinik für Innere Medizin Weilheim wird von dem Chefarzt Prof. Dr. Andreas Knez geleitet, der maßgeblich am Aufbau des Herzkatheterlabors beteiligt war.

 

 

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Prof. Dr. Andreas Knez

Chefarzt | Klinik für Innere Medizin Weilheim

  • Lehrbeauftragter der Ludwig-Maximilians-Universität München für Innere Medizin, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung und Mitglied im Nukleus der Arbeitsgruppe Kardio-CT der deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- Kreislaufforschung.
  • Prof. Dr. Andreas Knez gehört zu den Top-50-Herzforschern deutschsprachiger Länder.

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HERZKATHETER-UNTERSUCHUNG.
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BEHANDLUNG VON AKUTEN HERZINFARKTEN DURCH HERZKATHETER


Das Herzkatheterlabor am Standort Weilheim ist 24 Stunden einsatzbereit, um auch Patienten mit akutem Herzinfarkt behandeln zu können. In diesem Fall wird eine Katheter-gestützte Wiedereröffnung der verschlossenen Herzkranzarterie durchgeführt. Die Vorgehensweise dabei entspricht der einer Herzkatheteruntersuchung und kann teilweise parallel zur Untersuchung durchgeführt werden.

Im Rahmen der Behandlung erfolgt eine Ballonaufweitung (Ballondilatation) und Stent-Implantation. Dabei handelt es sich um moderne und wirksame Verfahren, zur Behandlung von Herzkranzgefäßverengungen:

  • Bei dieser Behandlung werden verengte Gefäße erweitert und eine Gefäßstütze (Stent) eingebracht.
  • Stents sind kleine Metallgitter, die auf einen so genannten „Ballon“ zusammengefaltet und in das verengte Gefäß gebracht werden.
  • Durch das Aufblasen des „Ballons“ wird der Stent an die Gefäßwand angepresst. Das Gefäß ist in Zukunft also wieder offen, unterstützt durch den Stent.
  • Dadurch mindert sich die Gefahr, dass sich ein Gefäß in den Folgemonaten der Behandlung wieder verengt. Das wird auch als Rezidivstenose bezeichnet.

 

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Gefäßstütze (Stent)

 

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Herz mit Herzkranzgefäßen

 

 

INTERVIEW MIT PROF. DR. ANDREAS KNEZ

 

Frage: Herr Professor, welche Erkrankungen werden im Herzkatheterlabor behandelt?

Prof. Dr. Andreas Knez: Herzerkrankungen sind in westlichen Industrienationen verantwortlich für die meisten Todesfälle. Aber auch Herzklappenfehler und Herzmuskelerkrankungen werden bei uns untersucht und behandelt.

 

Frage: Für was ist eine Herzkatheteruntersuchung notwendig?

Prof. Dr. Andreas Knez: Herzkatheteruntersuchungen ermöglichen einem Arzt zu erkennen, wie die Herzkranzgefäße aussehen. Diese Gefäße versorgen unser Herz mit Blut. Die Untersuchung zeigt zum Beispiel, ob es Engstellen gibt, die dringend behandelt werden müssen. Auch das Pumpen des Herzens kann mit der Herzkatheteruntersuchung überprüft werden, genauso wie die Herzklappen.

 

Frage: Wie verläuft eine Herzkatheteruntersuchung?

Prof. Dr. Andreas Knez: Es gibt zwei Möglichkeiten, den Katheter zu verlegen: Entweder über die Leiste, das ist die herkömmliche Vorgehensweise, oder über die Handgelenksarterie.

 

Frage: Welche Vorgehensweise bevorzugen Sie?

Prof. Dr. Andreas Knez: In Weilheim führen wir mittelweile 80% aller Herzkatheteruntersuchungen über die Handgelenksarterie durch.

 

Frage: Welche Vorteile hat das?

Prof. Dr. Andreas Knez: Der Patient kann nach dem Eingriff sofort aufstehen. Das ist beim Weg über die Leiste nicht möglich. Hier muss der Patient mehrere Stunden im Bett liegen bleiben. Besonders wichtig ist aber, dass bei der Untersuchung über die Handgelenksarterie das Nachblutungsrisiko sehr viel niedriger ist.

 

Frage: Sind die Patienten während der Behandlung bei Bewusstsein?

Prof. Dr. Andreas Knez: Patienten können bei der Katheteruntersuchung immer mit auf den Bildschirm schauen und sind bei vollem Bewusstsein. Wir erklären dabei, was wir tun und warum wir etwas tun. Nicht alle Patienten wollen das. In diesem Fall gibt es die Möglichkeit, ein Schlafmittel zu erhalten.

 

Frage: Wieviele Personen sind bei der Untersuchung beteiligt?

Prof. Dr. Andreas Knez: Bei Routine-Untersuchungen sind eine Schwester und ein Arzt anwesend. Kommt es zu ausführlichen Eingriffen, sind zwei Ärzte sowie eine Schwester beim Eingriff mit dabei. Eine weitere Schwester beobachtet von außerhalb die Kreislaufparameter.

 

Frage: Was ist eigentlich ein Stent?

Prof. Dr. Andreas Knez: Ein Stent ist ein hochtechnisiertes Produkt, das, einfach ausgedrückt, ähnlich wie ein Maschendrahtzaun aussieht. Es handelt sich dabei um eine Gefäßstütze, die dafür sorgt, dass Engstellen bei und nach der Untersuchung offengehalten werden.

 

Frage: Wie lange dauert es, einen Herzkatheter zu setzen?

Prof. Dr. Andreas Knez: Die Diagnostik dauert 20-30 Minuten, die Intervention selbst zwischen 30 Minuten und eineinhalb Stunden. Die meisten Eingriffe erfordern von der Vorbereitung bis zum Abschluss einen Zeitaufwand von etwa 45 Minuten.

BENÖTIGEN SIE EINE HERZKATHETER-UNTERSUCHUNG?

Einen Beratungstermine zu einer Herzkatheteruntersuchung können Sie direkt auf der Seite unserer Fachklinik vereinbaren:

 

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FAZIT


Herzkatheteruntersuchungen sind eine sehr wichtige Grundlage für die Behandlung von Herzkrankheiten.

Wenn der behandelnde Arzt eine solche Untersuchung sinnvoll findet und anordnet, sollte diese auch durchgeführt werden. Natürlich gibt es auch bei minimalinvasiven Eingriffen wie der Herzkatheteruntersuchung Risiken. Aus diesem Grund sollte die Untersuchung in Kliniken durchgeführt werden, die darauf spezialisiert sind. Hier sind auch die entsprechenden Spezialisten vor Ort. In den Kliniken der Krankenhaus GmbH des Landkreises Weilheim-Schongau und dem Team um Prof. Dr. Andreas Knez profitieren Patienten von den Erfahrungen eines der bekanntesten Spezialisten im Bereich der Herzkatheteruntersuchungen.